Fortbildung

Gemeinsamer Sammelbrutableger

Der Zuchtwart unseres Vereins erzielte beim gemeinsamen Sammelbrutableger hervorragende Ergebnisse. 

Die Vereinsmitglieder konnten Brutwaben mitbringen. Diese wurden zu einem gemeinsamens Sammelbrutableger vereinigt.

Von gekörtem Zuchtmaterial konnte dann jeder Teilnehmer 1-2 junge Königinnen in einem Ableger mit an den eigenen Stand nehmen.

 

 

Erfahrungsaustausch: Zucht im Honigraum

Nach dem Zuchtkurs am Samstag hab ich Sonntag das erste Mal in mein eigenes Zuchträmchen umgelarvt.

Selbstverständlich sitzen die Prinzessinnen in Wachsnäpfchen und nicht in Plastikbecher. Ich hoffe es werden mal prächtige Königinnen. Gut finde ich bei der Methode das die Zucht in einem normalen Volk nebenbei erfolgt und nicht durch Sammelbrutableger geschwächt wird. Ich denke damit kann jeder Imker auch mit wenigen Völkern seine Königinnen selbst züchten.

 

Melitherm

Melitherm

Das Melitherm ist ein Honigschmelzgerät.

Unsere Mitglieder und Freunde haben sich im Februar bei Stefan Birkelbach in Kleinblittersdorf getroffen. Zusammen konnten wir erst mal den Melitherm begutachten. Till Wenzel hat das Gerät und die Funktionsweise mit den verschiedenen Einzelteilen vorgestellt. Honig wird durch eine Art Tauchsieder kurzzeitig erhitzt. Ein Seihsack hält evtl. noch vorhandene Verunreingungen zurück.

Im Schleuderraum hat Stefan den Melitherm in der Praxis vorgeführt. Zur Verfügung stand ein sehr grob kandierter Honig, der zu einem "Cremehonig" umgewandelt werden sollte. Der Honig wurde angetaut in das Melitherm gegossen. Durch das Aufschmelzen der Grobkristalle wurde der Honig wieder in einen flüssigen Zustand, ähnlich wie nach der Schleuderung gebracht.

Nach einer kurzen Abkühlung wurde der Honig mit etwa 20% feinsteifen und absolut cremigen Honig geeimpft und gründlich vermischt. Man konnte beobachten, dass der gesamte Honig eine perlmutartige Farbe bekam. Er wurde dann zwei Tage später vor dem " fest werden" in Gläser abgefüllt. Der gesamte Honig ist inzwischen wieder in einer sehr feinsteifen Konsistens, die der Honigkunde bevorzugt. Stefan wird uns in der nächsten Versammlung eine Kostprobe mitbringen.

Das Gerät kann von Mitgliedern kostenlos ausgeliehen werden.

 

Bremer Beute

Unser Imkerfreund Alex stellte uns seine Betriebsweise vor. Die „Bremer Beute“ wurde vor 25 Jahren von  J. E. Bremer entwickelt. Es ist eine durchdachte Lagerbeute nach dem Warmbauprinzip. Alle arbeitspraktischen, betriebstechnischen und biologischen Fragen der modernen Bienenhaltung sind irgendwie gelöst. Zwei Wabenräume mit jeweils 18 hängenden Wabenrähmchen sind durch ein senkrechtes Absperrgitter voneinander getrennt. Die Bienen lagern den eingetragenen Nektar unproblematisch in den vorbereiteten Honigraum. Brut- und Honigraum sind nebeneinander gelegen. Verdeckelte Honigwaben können jederzeit leicht entnommen werden, um neuen Platz zu schaffen. Die Beute lässt sich im Innenraum bienendicht abtrennen, so dass bis zu vier Ableger in einer Beute gebildet werden können.

Die Beute ist für Anfänger leicht zu bedienen und durch rückenschonendes Arbeiten gekennzeichnet. Ihre Form mit dem großen klappbaren Giebeldach ist in jedem Fall ansprechend und fügt sich sowohl in einen Garten als auch in jede Landschaft gut ein.

Das Volk ist nach dem Öffnen des Deckels stets auf einer Ebene erreichbar. Für die Varroakontrolle kann von oben ein Schwammtuch aufgelegt werden.

Die Beute wird von der Firma Kunesa im Saarland hergestellt.